Neuraltherapie
Die Neuraltherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, die hauptsächlich in der Schmerztherapie und bei verschiedenen chronischen Erkrankungen eingesetzt wird. Sie wurde in den 1920er Jahren von den Brüdern Ferdinand und Walter Huneke in Deutschland entwickelt. Die Grundidee der Neuraltherapie besteht darin, Störungen im vegetativen Nervensystem zu behandeln, die für verschiedene Beschwerden verantwortlich gemacht werden.
Das Prinzip der Neuraltherapie basiert auf der Annahme, dass Störungen im vegetativen Nervensystem, insbesondere im sogenannten „vegetativen Ganglion,“ verschiedene Symptome und Schmerzen im Körper verursachen können. Durch das gezielte Injizieren von Lokalanästhetika (meistens Procain oder Lidocain) in bestimmte Areale des Körpers, wie zum Beispiel schmerzhafte Punkte (Triggerpunkte) oder in die Nähe von Nerven, sollen diese Störungen behoben werden. Die Anwendung von Neuraltherapie erfolgt in der Regel mittels Injektionen unter die Haut.
Narbenentstörung
Narbenentstörung ist ein Begriff, der in der Alternativmedizin und verschiedenen ganzheitlichen Heilansätzen verwendet wird. Es bezieht sich auf die Idee, dass Narben im Körper Energieblockaden oder Störungen verursachen können, die sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden einer Person auswirken. Diese Theorie basiert auf der Annahme, dass Narben Gewebeveränderungen und Energieströme im Körper beeinflussen. Es gibt verschiedene Methoden und Ansätze zur Narbenentstörung. Zum Einsatz kommen Unterspritzungen mittels Procain (Fluten der Narbe), Schröpfen und manuelle Techniken.